Unser Gebäude

Lernen im Cluster - das Raumkonzept der Sekundarstufe I

Bild1Die Räume der Sekundarstufe I sind bei uns in Jahrgangsclustern angelegt, das heißt ein Cluster ist quasi eine "Jahrgangswohnung" bestehend aus drei Stammräumen, einer gemeinsamen Lernfläche und (ab Klasse 7) mind. einem Differenzierungsraum. 

Das Clustersystem:

-  bietet eine überschaubare soziale Orientierung und einen geschützten Raum (Schüler:innen anderer Jahrgänge durfen nur in Begleitung einer Lehrkraft oder mit einer speziellen Funktion oder Rolle (z.B. Paterschüler:in, Schulsanitäterin, jahrgangsübergreifende Unterrichtsformate, Drehtürmodelle) ein fremdes Cluster betreten.

- stärkt die Identifikation der Schüler:innen mit der Schule durch eine sich kontinuierlich erweiternde "Homebase"  (mein Platz/ mein Fach => meine Klasse => mein Cluster => meine Schule=> mein Stadtteil => etc.), für die Verantwortung übernommen werden muss und die gestaltet werden darf

- bietet mit den gemeinsame Lernflächen und Differenzierungsräume (ggf. auch andere Stammräume) einen vielfältig nutzbaren Flächenpuffer für Öffnung und Individualisierung des Unterrichts und eine hohe Flexibilität bei der räumlichen Gestaltung von Lernsettings.

- unterstützt die Verantwortungsübernahme für die Schule, z.B. durch die Möglichkeit clusterspezifische Regeln zu finden und den Clusterraum nach aktuellen Bedürfnissen zu gestalten.

 - stärkt die Erziehung hin zu einer demokratischen Schulkultur durch die Beteiligung der Klassenräte im Jahrgangscluster und Schulclusterrat. 

- unterstützt die Teamarbeit der Lejrkräfte pädagogisch und fachlich.

- bietet gute Bedingungen zur Erprobung äußerer Differenzierung und alternativer Unterrichts- und Prüfungsformate.

Der virtuelle 3D Schulrundgang

Hier finden sie den  3D Rundgang durch unser Schulhaus: Klicken Sie hier und Erkunden Sie unser Gebäude!

Luftaufnahmen vom Drohnenflug am 5. Oktober 2019

Diese Fotos wurden uns freundlicherweise von Raimond Spekking zur Verfügung gestellt.

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Bilder vom Haus

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Umbau am Johannisberg - Geschichte und Konzept

Seit dem Ende der Weihnachtferien sind wir wieder in der "alten Heimat" am Johannisberg. Das Gebäude ist kaum wiederzuerkennen. Fast vier Jahre haben wir darauf gewartet unserer Pläne für die Schule der Zukunft verwirklicht zu sehen. Auch wenn derzeit noch nicht alles fertig ist, freuen wir uns sehr auf die Arbeit in unserem Haus. 

Aufbauend auf den 10 Thesen der Montag Stiftungen für guten Schulbau, haben wir seit dem Schuljahr 2012/13 an den folgenden Fragen gearbeitet:

Wer sind wir? Wie sehen wir uns, wie wollen wir gesehen werden? UND Wie wollen wir zukünftig arbeiten?

Das waren unsere Antworten:

  • persönlich: “Kleine Schule“ bleiben (Dreizügigkeit), „we are family“ oder „wir sehen einander und geben aufeinander acht“, Eltern und Schüler als Partner im Prozess
  • traditionsorientiert: Altsprachlichkeit als Alleinstellungsmerkmal (verpflichtender gemeinsamer Anfang mit Englisch und Latein in Klasse 5 für alle SuS)
  • zukunftsorientiert: MINT Fächer weiter entwickeln, gemeinsam Probleme lösen statt Denken in Fachschubladen (MINTec seit 2017/18)
  • weltoffen: „internationale Klassen“ professionalisieren, nirgends lernt man soviel wie auf Reisen (fachgebundenes Fahrtenkonzept)
  • kreativ und experimentierfreudig: Entwicklung eines besonderen gymnasialen Ganztagskonzeptes mit fachgebundenen Lernzeiten und vielfältigen Neigungsangeboten
  • dem Quartier und der Stadt verbunden: Öffnung von Schule vorantreiben, Service Learning fördern, Schülerfirma, Schule als Veranstaltungsort auch für nicht-Schulisches

Was brauchen wir (= Schüler / Eltern / Lehrer) für unsere zukünftige Arbeit?

  • Mehr Zeit für das Lernen: Konzept des „gymnasialen Ganztages“, gemeinsame Workshops
  • Mehr Team und mehr Synergien: Clusteridee (für Jahrgänge, Naturwissenschaften und Künste), Gemeinsame Mitte, Fokus auf Lehrerarbeitsbedingungen („Lehrerflügel“)
  • Mehr Selbstständigkeit und mehr Selbstverantwortung: Ausbau Selbstlernzentrum, „Schülerflügel“, Schülerlabor
  • Mehr Öffnung zum Quartier: Großteil des Schulhofs auch für die Öffentlichkeit, Mehrzweckraum und Aula nicht nur für Schulveranstaltungen
  •  Viele gute Ideen und besondere Formen der Zusammenarbeit: vorhandenen Platz kreativer zu nutzen

In Raum übersetzt bedeutet das in den Kernpunkten:

Gemeinsame Mitte: Selbstverständnis darstellen, Ankommen, Verweilen, Mensa und Schülercafé, Informieren, Öffnung zum Stadtteil, Räume in Schülerselbstverwaltung zum Aufenthalt und für SV, Schülerzeitung, Schulsanitätsdienst, Schülerfirma, Medienscouts, Vivarium


Jahrgangscluster in der Sekundarstufe I – die Jahrgangswohnung: Drei Klassenräume im Verbund mit gemeinsamer Lern- und Bewegungslandschaft sowie Differenzierungsraum in altersgerechter Ausstattung


Seminarraumkonzept in der Sekundarstufe II: Seminarräume in unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlicher Medienausstattung, Differenzierungsräume, Erweiterung des Selbstlernzentrums


Naturwissenschaftscluster auf einer Etage: Fachräume in flexibler Nutzung, gemeinsame Sammlung, Lehrerstützpunkt und Schülerlabor


Kreativcluster: Musik-, Kunst- und Theaterräume im Verbund, Orchesterbereich, Werkraum, Probebühne, Ausstellungsflächen


Neugestaltung der Außenbereiche: Bewegungsförderung (Fuß- und Basketball, Tischtennis, Boulderwand), Theatron, Sitzgruppen, im Sommer Öffnung des Cafés nach draußen, Ruhezonen, Schulgarten, Außenschach ….

 

Die Geschichte der Sanierung auf der Website des Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal:

finden sie hier